Walk the Line
- trailer und Fotos
http://www.imdb.com/title/tt0358273/ - Apple Trailer
http://www.apple.com/trailers/fox/walk_the_line/
Discographie:
- von http://www.cdstarts.de/kritiken/Soundtrack%20-%20Walk%20The%20Line.html
- Soundtrack - Walk The Line
- Checkliste
- Genre: Filmmusik
- Laufzeit: 42 Minuten
- Label: Epic/SonyBMG
- VÖ: 27.01.2006
- CDstarts-Wertung
- Leserwertung
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- Künstler: Soundtrack
- Playlist
- CD 1
- 01 Get Rhythm
- 02 I Walk The Line
- 03 Wildwood Flower
- 04 Lewis Boogie
- 05 Ring Of Fire
- 06 You`re My Baby
- 07 Cry Cry Cry
- 08 Folsom Prison Blues
- 09 That`s All Right
- 10 Juke Box Blues
- 11 It Ain`t Me Babe
- 12 Home Of The Blues
- 13 Milk Cow Blues
- 14 I`m A Long Way From Home
- 15 Cocaine Blues
- 16 Jackson
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- Kritik: Noch ist der Nachhall von Taylor Hackfords erfolgreicher Ray-Charles-Biographie „Ray” nicht ganz verklungen, da steht schon die nächste Musikerbiographie auf den Plänen der Lichtspielhäuser. Der nicht unbedingt als Genie bekannte Regisseur James Mangold („Copland“, „Identität“, „Girl Interrupted“) hat sich einen Spielfilm über das Leben von Johnny Cash vorgenommen – neben Elvis Presley und Frank Sinatra gewiss eine der schillerndsten Figuren der amerikanischen Musikszene in den letzten 50 Jahren.
- Der Film portraitiert Johnny Cash von den frühen 50er Jahren bis ins Jahr 1968, als er das legendäre Konzert im Folsom State Prison vor verurteilten Schwerverbrechern gab. Mehr wäre in dem 135 Minuten langen Film kaum unterzubringen gewesen. Denn das Leben des Country-Barden war dermaßen ereignisreich, dass bereits für den hier dargestellten Lebensabschnitt mit etwas abenteuerlichen Schnitten gearbeitet werden musste. Dennoch werden die Liebe zu Cashs zweiter Frau June Carter und die abgrundtiefen Gegensätze seines Lebenswandels – für den sich Cash nie schämte – herausgearbeitet: Sein Glaube an Gott, die Alkoholexzesse und seine jahrzehntelange Drogensucht.
- Als Darsteller brillieren Joaquin Phoenix („Gladiator“, „Signs“) als Johnny Cash und Reese Witherspoon („Sweet Home Alabama“, „Eiskalte Engel“) als June Carter Cash, die beide für den musikalischen Part des Films nicht gedoubelt wurden. Ähnlich wie Val Kilmer in „The Doors“ oder Sissy Spacek in „Nashville Lady (Colmainer’s Daughter)“ haben die beiden Schauspieler unter der musikalischen Regie von T Bone Burrett Originalsongs des „Man in Black“ eingesungen. Bei der 63. Golden-Globe-Verleihung bekam „Walk The Line“ deshalb drei Awards für das „beste Musical“ und die Hauptdarsteller Joaquin Phoenix und Reese Witherspoon gewannen jeweils die Schauspielerpreise in der Kategorie „Musical“. Damit geht ein deutliches Signal an die Academy für die kommenden Oscar®-Verleihungen.
- Joaquin Phoenix singt „Get rhythm“, „I walk the line“, „Ring of fire“, „Folsom prison blues“, „Home of the blues“, „Cry cry cry“ und „Cocaine blues“. Reese Witherspoon interpretiert „Wildood flower“, „Juke box blues“, sowie „It ain’t me babe“ und „Jackson“ im Duett mit Joaquin Phoenix. Dazu singt Shooter Jennings (der Sohn von Waylon Jennings spielt in „Walk The Line“ übrigens seinen eigenen Vater) „I’m a long way from home“, Waylon Malloy Payne gibt den „Lewis boogie“, Jonathan Rice gemahnt „You’re my baby“ und Tyler Hilton feuert ein stürmisches „That’s all right“ und den „Milk cow blues“ auf die Hörer ab.
- Das ganze Paket hört sich sehr authentisch und liebevoll herausgearbeitet an. Vor allem Joaquin Phoenix steigert sich in seine Rolle und die Musik hinein, als wäre der Geist des großen Meisters über ihn gekommen. Es braucht höchstens zwei Songs, dann ersetzt er Johnny Cash vor dem geistigen Auge des Hörers. Denn seine Performance ist in der Tat sehr gut und dürfte selbst Johnny-Cash-Puristen nicht vor den Kopf stoßen. Auch Reese Witherspoon gibt eine ordentliche Vorstellung ab, wobei ihre Stimme deutlich gewöhnungsbedürftiger ist. Ergänzt um die Stücke von Waylon Malloy Payne, Jonathan Rice, Shooter Jennings und Tyler Hilton ergibt dies einen wirklich schönen Soundtrack, der als unbedingtes Beiwerk zum Film in jede Johnny-Cash-Sammlung gehört.
- Anspieltipps:
- Jackson
- Cry cry cry
- Ring of fire
- That’s all right
- Folsom prison blues
ARTIST GALLERY OHNE FOTOS !
In meiner Artist Gallery hatte ich aus dem Netz heruntergeladene Biographien, Fotos und Diskographien der Interpreten meiner privaten Schallplattensammlung und des Secondhand-Angebots öffentlich zugänglich gemacht. Nach völlig überzogenen Abmahnungen mehrerer Anwaltskanzleien habe ich nun alle Fotos von Interpreten für den öffentlichen Zugang gesperrt. Die Gesetzeslage verlangt, dass man für jedes Foto und jede Kurzbiographie oder Zeitungsmeldung zu einem Interpreten eine Genehmigung einholt und eine Lizenzgebühr bezahlt, auch wenn diese gar nicht der Verkaufsförderung dienen. Ein Disclaimer, Fotos oder Texte zu entfernen, wenn der Urheber dies verlangt, schützt leider in Deutschland nicht vor Schadensersatzforderungen und Abmahngebühren.


